- Grundwissen der Permakultur in der Landwirtschaft
- Permakulturprinzipien nach David Holmgren
- Permakulturblume nach David Holmgren
- Aquakulturen
- Literaturempfehlungen
Langanhaltende Trockenperioden, übermässig viel Niederschlag, weitere Wetterextreme zeigen uns, dass wir umdenken müssen – eine Landwirtschaft in Verbindung mit der Natur fordert vielseitiges Wissen und Erfahrung. Seit 2018 sind wir unterwegs mit der Permakultur nachhaltig Landwirtschaft zu betreiben. Zusammen mit Nicole Knechtle von Knechtle Permakultur bieten wir den Lehrgang «Permakultur in der Landwirtschaft» per 2024/2025 erstmals an.
Es ist uns ein grosses Herzensanliegen das reicherworbene Wissen und unsere Erfahrung an Interessierte weiterzugeben, welche sich auf demselben Weg befinden oder diesen angehen möchten. Als diplomierte Permakulturdesignerin bringe ich das Know-How und die Erfahrung mit um für kleinere und mittlere Landwirtschaftsbetriebe ein Permakulturdesign zu planen und bei der Umsetzung beratend zur Seite zu stehen. Mit dem Permaria-Waldgarten, dem Landwirtschaftsbetrieb von Knechtle-Permakultur sowie dem Chrüütergaate in Weissbad haben wir drei unterschiedliche Betriebe, welche wunderbare vertiefte Einblicke in die Permakultur erlebbar machen. Auf diese Weise lässt sich diese Permakultur Praxis während eines Jahres auf vielseitige Art und Weise erlernen.
Auf dem Venusblumenhof von Permaria ist eine 2000 m2 grosse Fläche zu einem Permakultur Waldgarten angelegt, Der Venusblumen-Waldgarten bietet nebst dem Obst und Nüssen aus über 70 unterschiedlichsten Bäumen, auch Beeren von Sträuchern, Pilze, Kräuter aber auch Gemüse oder Getreide. Eingebettet in diesem Waldgarten sind über 35 Permakulturelemente, welche es ermöglichen eine Selbstversorgung der Niedrig-Energiekultur zu bewirtschaften, um beispielsweise auch Süsskartoffeln oder Reis zu kultivieren. Hühner, Enten und auch Schafe haben ihren festen Platz in diesem Waldgarten oder auf dem angrenzenden 2.7ha Landwirtschaftsland. Für diese gesamte Bewirtschaftung werden vorwiegend Handwerkzeuge eingesetzt.
Eine wunderbare Ergänzung ist hier der Einblick in den gut 7ha grossen Betrieb von Knechtle-Permakultur, wo auch der Einsatz von Kleinmaschinen eine wichtige Rolle spielt. Auf dem Betrieb der gelernten Landwirtin ist die Umstellung zur Permakultur seit 2022 in vollem Gange. Seit dem Neubeginn werden nebst der Grünlandbewirtschaftung durch Rätisches Grauvieh, Pferde und Schafe verschiedene Spezialkulturen wie Gemüse, Obst, Beeren, Nüsse im Bewirtschaftungsprinzip der Permakultur angebaut. Auch Alpenschweine, Hühner und Kaninchen runden ein Landwirtschaften im Kreislaufdenken ab.
Der «Chrüütergaate» gewährt dir einen weiteren Einblick, wo du erleben und erfahren kannst, wie Permakultur umgesetzt und gelebt werden kann. Der Kräutergarten hat eine Grösse von 80 Aren und befindet sich an einer Hanglage. Bei Unwetter mit Starkregen wurden vor der Umstrukturierung jeweils Land oder Wege mitgerissen. Nebst Kräutern werden auch dort Gemüse, Obst und Beeren angebaut.
Bestandteil dieses Lehrgangs sind eine Planung für deinen Betrieb sowie praktische und theoretische Wissensvermittlung zur Bewirtschaftung – beides nach den Prinzipien der Permakultur. Dies beinhaltet unter anderem Planung nach TEEPUR, Bodenkunde, Humusaufbau & Kompostieren, Pflanzenkohle herstellen, Bodenproben, -beschaffenheit & -bearbeitung sowie deren optimale Nutzung, Setzlingsanzucht, Säen, Auspflanzen, Mulchen, Werkzeuge und Maschinen, Tiere in der Permakultur, Nährstoffversorgung, Biodiversität – unterschiedliche Lebensräume, Fressfreunde und Massnahmen, Ernten, Verarbeiten, Verpacken, Lagern, Tocknen, Verkauf, Netzwerke, Logo & Werbung, Betriebskreislauf und Strukturdaten.
Durch diesen Lehrgang erhältst du einen Einblick, wie vielfältig Landwirtschaft nach den Prinzipien der Permakultur sein kann. Durch die Vielzahl der Angebote, Wissensvermittlung und Anschauungsbeispielen in Theorie aber vor allem Praxis, erkennst du den Weg in deine individuelle Permakultur damit du deine Wünsche, Voraussetzungen und Fähigkeiten von dir und deinem Grundstück als festen Bestandteil in dein Landwirtschaften integrierst.
Lernort Venusblumenhof
Lernort Knechtle-Permakultur
Lernort Permaria Venusblumenhof
Lernort Knechtle-Permakultur
Lernort Permaria Venusblumenhof
Lernort Permaria Venusblumenhof
Lernort Permaria Venusblumenhof
Lernort Knechtle-Permakultur
Lernort Permaria Venusblumenhof
Lernort Permaria Venusblumenhof
Lernort Knechtle-Permakultur
Lernort Knechtle-Permakultur
Lernort Knechtle-Permakultur
Lernort Permaria Venusblumenhof
Lernort Permaria Venusblumenhof / Knechtle-Permakultur
Lernort Knechtle-Permakultur
Lernort Permaria Venusblumenhof
Lernort Permaria Venusblumenhof / Knechtle-Permakultur
*Permakultur ist nie «fertig» und das ist das Wunderschöne an unserer Arbeit – Reflexion, Beobachtung und Anpassung – lassen ein System flexibel mit der Umwelt interagieren und resilient bleiben.
Die Anmeldung ist verbindlich. Es werden Wartelisten geführt.
Die Anmeldung zählt ab Datum des Zahlungseinganges.
im Preis enthalten:
Nicht im Preis enthalten:
Der Preis pro Block beträgt:
Block 1: CHF 360.-
Block 2: CHF 450.-
Block 3: CHF 450.-
Block 4: CHF 360.-
Block 5 inklusive Planung: CHF 1980.-
Der Preis für den gesamten Lehrgang inklusive Planung beträgt: CHF 2700.-
Paare mit einer gemeinsamen Betriebsplanung bezahlen CHF 1980.- pro Person, also Total CHF 3960.- für beide.
Wenn du mit der Permakultur startest, ist es das Wichtigste zu Beginn dein Grundstück während eines ganzen Jahres genau zu beobachten. Dazu verhilft dir auch das „Gratisvideo“ Teepur 1. Wenn du dieses anschaust, erfährst du, welche Beobachtungen es in einer Sektorenanalyse festzuhalten gilt, damit du eine ideale Planung und schlussendlich Umsetzung machen kannst. Während diesem ersten Jahr zum Start in die Pemakultur lohnt es sich einfach einmal in die Selbstversorgung mit ausschliesslich einjährigem Gemüse zu starten. Das A und O in der Permakultur ist, ausreichend Geduld mitzubringen. Ich verstehe dich, wenn du schreibst, dass du sofort starten möchtest… Das kenn ich auch von mir… Trotzdem erweist sich dieses erste Jahr des Beobachtens als so sehr wertvoll. Denn Immer wieder kommt es sonst vor, dass wir Bäume pflanzen, Permakulturelemente mit viel Kraft, Aufwand und auch Geld errichten, welche wir ohne ausgiebige Beobachtung und Planung wieder rückgängig machen müssen, da einfach nicht alles genug genau bedacht oder einkalkuliert wurde.
Ich habe zum Beispiel vor Terrassierungen zu machen.
Terrassierungen anzulegen sind eine tolle Idee! Sie verhelfen das Wasser und wichtige Nährstoffe im System zu halten, wenn du diese entlang von Höhenlinien anlegst. Dafür empfehle ich dir dein Grundstück nach der Permakulturplanung TEEPUR zu erfassen und zu planen. Im Modul 1 der Lehrvideos erhältst du viele wertvolle Tipps, wie du während der Planung vorgehst bis zur schlussendlichen Umsetzung. Mit einfachen zu erstellenden Werkzeugen gibt dir auch das Lehrvideo Höhenlinien Auskunft über die Vorteile, den Aufbau sowie deren Unterhalt.
gibt es aus der Permakultur diesbezüglich Möglichkeiten, oder speziell für diese Thematik einen Kurs, oder sonstige Infos was mit den Schädlingen zu tun hat??
Ja, genau ich kenne die Tierchen und die Problematik.
An meinen Kursen biete ich grossflächige Ansätze und Möglichkeiten. Seit ich mich vertieft mit der Permakultur befasse, hat sich mein «Gärtnern» aber auch mein Leben auf vielfältige Art verändert und bereichert. Es gibt viele Ansätze und Lösungsvorschläge der Permakultur, welche aber auch Veränderungen mit sich bringen und teilweise auch «loslassen von Altem» bedeutet.
Aus meiner Sicht, möchte ich Ihnen meinen Abendkurs ans Herz legen, dort wird vielschichtig und aus einer ganzheitlichen Ebene auf die Permakultur eingegangen und «Ihr Problem» oder eben auch die Lösung aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. https://permaria.ch/angebote/
Jedes Thema ist tiefgründig, z.B. selbst beim Thema «Ansäen» gehe ich viel weiter als einfach Erde und Samen in ein Gefäss zu geben. Wichtig ist mir, das Ganzheitliche überall zu erkennen und wenn immer möglich umzusetzen.
Am Schluss liegt es naürlich bei Ihnen, was sie alles tatsächlich umsetzen möchten und was nicht. Natürlich kann ich Ihnen auch kein Versprechen geben, aber den Mut zusprechen verschiedenes davon auszuprobieren und anzuwenden.
Um Zugriff auf einen Lehrfilm zu erhalten, musst du vorab das entsprechende Modul buchen: permaria.ch/lehrfilme
Wähle dafür das gewünschte Modul und klicke auf «Mehr erfahren». Auf der neuen Seite findest du den Button «Jetzt Modul kaufen», mit welchem du auf das Kaufformular gelangst.
Nach dem Abschluss des Kaufs wirst du auf eine Seite weitergeleitet, auf welcher du deine E-Mail-Adresse noch einmal zur Bestätigung eingeben musst. Auf diese E-Mail-Adresse erhältst du im Anschluss, neben der Buchungsbestätigung, eine weitere E-Mail mit deinen Login-Daten.
Deine Login-Daten kannst du auf permaria.ch/login eingeben. Nach einem erfolgreichen Login erhältst du direkt Zugriff auf dein gekauftes Modul.
Du kannst das zweite Modul einfach über das Kaufformular erwerben. Im Anschluss führst du wieder eine Bestätigung per E-Mail durch, um das neue Modul freizuschalten. Wenn du für das neue Modul die gleiche E-Mail-Adresse verwendest, gib diese trotzdem nach dem Kauf ein. Dein Passwort für die Lernplattform bleibt gleich. Ab sofort hast du danach aber Zugriff auf beide Module – mit einer E-Mail-Adresse/einem Benutzer.
Jedes Modul kostet CHF 120. Du kannst die Summe via Kreditkarte oder per Rechnung/Vorkasse bezahlen. Die Abrechnung erfolgt durch Digistore.
Für mich ist das Melken einfach ethisch nicht mehr gut vertretbar. Die Milch, welche ja eigentlich für eine ausgewogene Aufzucht der Tierkinder gedacht ist, wegzunehmen. Dies bedeutet, dass wir die Muttertieren von den Lämmern separieren müssen. In der Natur trinken die Jungtiere bis zu einem Jahr oder gar länger von der Zitze. Wenn ich zu jener Milch kommen möchte, muss ich die Tiere also separieren zu mindest für ein paar Stunden. Ich habe erlebt, welche Kräfte die Schafe entwickeln können, wenn wir versuchen, diese zu trennen. Sie überspringen hohe Zäune und versuchen alles zu unternehmen, um beisammen zu sein. Wenn sie dann endlich separiert sind, kann es gut und gerne vorkommen, dass sie die ganze Nacht hindurch rufen. Das hat mir einfach das Herz gebrochen. Ich möchte meinen Tieren nicht die Milch nehmen, welche die Jungtiere brauchen, um gesund aufzuwachsen. Dazu kommt, dass ich diese gar nicht gut vertrage. Unsere Menüs reichere ich mit Soja- oder Roggenmilch aus unserem eigenen Anbau an. Diese ist erst noch um einiges ergiebiger. Fleisch kann für mich eine gute Lösung sein, wenn wir das ganze Tier verarbeiten und dieses nicht in erster Linie für den Fleischkonsum züchten. Ich sehe die Schweiz mit ihren grossen Weideflächen als riesengrosses Potential für viel mehr Biodiversität, wo wir eine grosse Vielfalt an Nahrungsmitteln anbauen könnten statt diese zu importieren.
Lorenz und ich haben keine Kinder. Wir geniessen aber immer wieder Besuche von Patenkindern, Nichten oder Neffen hier.